Laura Grubenmann hat in den letzten Jahren zu einer installativen Praxis gefunden, die Malerei über die Leinwand hinausdenkt. Stimmungs-geladene Bildwelten werden bei Grubenmann oft durch Skulpturen im Raum oder Texte erweitert. Die gemalten Szenen sind kraftvoll und kippen ständig: Sie wirken teilweise bedrohend, dann wieder harmlos, banal, inhaltsreich, humorvoll, melancholisch, erfahrungsnah oder traumhaft. Diese gekonnte visuelle Erzählweise und der sichtbare Schaffensdrang der Künstlerin haben die Jury überzeugt. Laura Grubenmann erhält 2022 den Werkbeitrag der Ausserrhodischen Kulturstiftung.