Nora Brägger, Jahrgang 1996, aufgewachsen in Speicher, ist Gestalterin und Schriftstellerin. Den Jugendroman «Das Rascheln des Präriegrases» hat sie als Maturaarbeit geschrieben. 2017 erschien er im Orte Verlag als Debüt. Brägger absolvierte von 2017 bis 2020 das Schweizerische Literaturinstitut in Biel und studiert seit Herbst 2020 Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste Bern. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den Schnittpunkten zwischen Literatur und Gestaltung und schreibt unter anderem Mundart-Texte und an einem neuen Roman. Ihre Texte erschienen unter anderem bereits im narrativistischen Literaturmagazin Narr, dem Bieler Jahrbuch und dem Appenzeller Magazin. Nora Brägger versteht es, in einer alltäglichen Sprache Seelenzustände in Worte zu fassen und kunstvoll eine Atmosphäre der Verstörung zu schaffen, die die Lesenden ergreift. Der Werkbeitrag 2021 der Ausserrhodischen Kulturstiftung in der Sparte Literatur / Tanz / Theater an Nora Brägger ist eine Ermutigung, ihr Romanfragment weiter zu entwickeln und der Autorin die Möglichkeit zu geben, ihre Suche nach einer neuen Sprache zwischen Bild und Text zu vertiefen.